Reineke Fuchs   ::   Гете Иоганн Вольфганг

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Hilf Himmel! es findet

Süße Speise sich da und alles Guten die Fülle:

Hühner, Gänse, Hasen, Kaninchen und Zucker und Datteln,

Feigen, Rosinen und Vögel vonallen Arten und Größen;

Und man bäckt im Lande das Brot mit Butter und Eiern.

Rein und klar ist das Wasser, die Luft ist heiter und lieblich,

Fische gibt es genug, die heißen Gallinen, und andre

Heißen Pullus und Gallus und Anas, wer nennte sie alle?

Das sind Fische nach meinem Geschmack! Da brauch ich nicht eben

Tief ins Wasser zu tauchen; ich hab sie immer gegessen,

Da ich als Klausner mich hielt. Ja, Weibchen, wollen wir endlich

Friede genießen, so müssen wir hin, Ihr müßt mich begleiten.

Nun versteht mich nur wohl: es ließ mich diesmal der König

Wieder entwischen, weil ich ihm log von seltenen Dingen.

König Emmerichs herrlichen Schatz versprach ich zu liefern;

Den beschrieb ich, er läge bei Krekelborn. Werden sie kommen,

Dort zu suchen, so finden sie leider nicht dieses, noch jenes,

Werden vergeblich im Boden wühlen, und siehet der König

Dergestalt sich betrogen, so wird er schrecklich ergrimmen.

Denn was ich für Lügen ersann, bevor ich entwischte,

Könnt Ihr denken; fürwahr, es ging zunächst an den Kragen!

Niemals war ich in größerer Not, noch schlimmer geängstigt,

Nein! ich wünsche mir solche Gefahr nicht wiederzusehen.

Kurz, es mag mir begegnen, was will, ich lasse mich niemals

Wieder nach Hofe bereden, um in des Königs Gewalt mich

Wieder zu geben; es brauchte wahrhaftig die größte Gewandtheit,

Meinen Daumen mit Not aus seinem Munde zu bringen.

Und Frau Ermelyn sagte betrübt: Was wollte das werden?

Elend sind wir und fremd in jedem anderen Lande;

Hier ist alles nach unserm Begehren. Ihr bleibet der Meister

Eurer Bauern. Und habt Ihr ein Abenteuer zu wagen

Denn so nötig? Fürwahr, um Ungewisses zu suchen,

Das Gewisse zu lassen, ist weder rätlich noch rühmlich.

Leben wir hier doch sicher genug! Wie stark ist die Feste!

Überzög uns der König mit seinem Heere, belegt' er

Auch die Straße mit Macht, wir haben immer so viele

Seitentore, so viel geheime Wege, wir wollen

Glücklich entkommen. Ihr wißt es ja besser, was soll ich es sagen?

Uns mit Macht und Gewalt in seine Hände zu kriegen,

Viel gehörte dazu. Es macht mir keine Besorgnis.

Aber daß Ihr über das Meer zu gehen geschworen,

Das betrübt mich. Ich fasse mich kaum.

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