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Amine.
Und hat —
Egle.
Ja, das ist wahr, und hat mich doch geküßt.
Ich weiß, wie es geschah, du kannst ihm wohl vergeben.
Sieh! Wie er es bereut!
Eridon fällt vor Aminen nieder.
Amine! Liebstes Leben!
O zürne du mit ihr! sie machte sich so schön;
Ich war dem Mund so nah und konnt nicht widerstehn.
Doch kennest du mein Herz, mir kannst du das erlauben,
So eine kleine Lust wird dir mein Herz nicht rauben.
Egle.
Amine, küß ihn! weil er so vernünftig spricht.
Zu Eridon.
Lust raubt ihr nicht dein Herz, dir raubt sie ihres nicht.
So, Freund! du mußtest dir dein eigen Urteil sprechen.
Du siehst, liebt sie den Tanz, so ist es kein Verbrechen.
Ihn nachahmend.
Und wenn ein Jüngling ihr beim Tanz die Hände drückt,
Der eine nach ihr sieht, sie nach dem andern blickt,
Auch das hat, wie du weißt, nicht gar so viel zu sagen.
Ich hoffe, du wirst nie Aminen wieder plagen,
Und denke, du gehst mit.
Amine.
Komm mit zum Fest!
Eridon.
Ich muß;
Ein Kuß belehrte mich.
Egle zu Aminen.
Verzeih uns diesen Kuß.
Und kehrt die Eifersucht in seinen Busen wieder,
So sprich von diesem Kuß, dies Mittel schlag ihn nieder. —
Ihr Eifersüchtigen, die ihr ein Mädchen plagt,
Denkt euren Streichen nach, dann habt das Herz und klagt.
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