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Aus dem einfachen Grunde, weil es diesen Jemand nicht gibt. Ihr Vater läßt sich nicht zwingen.»
«Sie sind sehr ehrlich zu mir«, sagte sie leise.
«Ich möchte, daß Sie mir vertrauen.»
Sie starrte in mein Gesicht, aufmerksam, finster. Ich wich ihrem Blick nicht aus.
«Ich vertraue Ihnen«, sagte sie dann.
«Ich kann Ihnen nur helfen, wenn Sie jede Hoffnung aufgeben«, sagte ich.»Ihr Vater ist ein Mörder. Sie können ihn nur begreifen, wenn Sie nicht in der falschen Richtung suchen. In Ihrem Vater ist der Grund seines Verbrechens zu suchen, nicht in jemand anderem. Kümmern Sie sich nicht mehr um seinen Auftrag. Er ist meine Angelegenheit.»
Ich stand auf. Sie erhob sich ebenfalls.
«Warum haben Sie den Auftrag angenommen?«fragte Hélène.
«Weil ich Geld benötige, Fräulein Kohler. Machen Sie sich keine falsche Vorstellung von mir. Mag Ihr Vater auch einen wissenschaftlichen Wert in diesem Auftrag sehen, für mich ist er nur eine Möglichkeit, meine Praxis in Fahrt zu bringen, aber Ihnen darf er keine falsche Hoffnung erwecken.»
«Ich verstehe«, sagte sie.
«Ich kann es mir nicht leisten, anders zu handeln, als ich nun handle, ich muß dem Wunsch Ihres Vaters gehorchen. Aber Sie müssen wissen, wem Sie vertrauen.»
«Gerade Sie werden mir helfen«, sagte Hele-ne und reichte mir die Hand.»Ich bin glücklich, Sie kennengelernt zu haben.»
Vor dem Park wartete Lienhard immer noch in seinem Porsche, aber auf dem Beifahrersitz, rauchte immer noch Zigaretten, abwesend, in sich versunken.
«In Ordnung«, sagte ich.»Ich habe den Auftrag angenommen.»
«Auch den Scheck?«fragte er.
«Auch.»
«Schön«, sagte Lienhard.
Ich nahm am Steuer Platz. Lienhard bot mir eine Zigarette an, gab mir Feuer. Ich rauchte, fuhr mit beiden Händen über das Steuerrad, dachte an Hélène und war glücklich. Ich freute mich auf die Zukunft.
«Wie?«fragte Lienhard.
Ich überlegte, fuhr noch nicht an.»Es gibt nur eine Möglichkeit«, antwortete ich.»Für uns ist jetzt Kohler nicht mehr der Mörder. Nun müssen wir mitspielen.»
«Einverstanden.»
«Befragen Sie die Zeugen noch einmal«, fuhr ich fort.»Untersuchen Sie Winters Vergangenheit, welche Bekannten, welche Feinde.»
«Beschäftigen wir uns mit Dr. Benno«, antwortete er.
«Mit dem Olympia-Heinz?«fragte ich verwundert.
«Winters Freund«, erklärte Lienhard.»Und mit Monika Steiermann.»
Monika Steiermann war die Alleinerbin der Hilfswerke Trög AG.
«Warum?«fragte ich.
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