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Guilbert, Buenco, intiefer Trauer.
Clavigo hervortretend.
Haltet!
Guilbert.
Welche Stimme!
Clavigo.
Haltet!
Die Träger stehn.
Buenco.
Wer untersteht sich, den ehrwürdigen Zug zu stören?
Clavigo.
Setzt nieder!
Guilbert.
Ha!
Buenco.
Elender! Ist deiner Schandtaten kein Ende? Ist dein Opfer im Sarge nicht sicher vor dir?
Clavigo.
Laßt! macht mich nicht rasend! die Unglücklichen sind gefährlich! Ich muß sie sehen!
Er wirft das Tuch ab. Marie liegt weiß gekleidet und mit gefalteten Händen im Sarge. Clavigo tritt zurück und verbirgt sein Gesicht.
Buenco.
Willst du sie erwecken, um sie wieder zu töten?
Clavigo.
Armer Spötter — Marie!
Er fällt vor dem Sarge nieder.
Beaumarchais kommt.
Beaumarchais.
Buenco hat mich verlassen. Sie ist nicht tot, sagen sie, ich muß sehen, trotz dem Teufel! Ich muß sie sehen. Fackeln! Leiche!
Er rennt auf sie los, erblickt den Sarg und fällt sprachlos drüber hin; man hebt
ihn auf, er ist wie ohnmächtig. Guilbert hält ihn.
Clavigo der an der andern Seite des Sargs aufsteht.
Marie! Marie!
Beaumarchais auffahrend.
Das ist seine Stimme. Wer ruft Marie? Wie mit dem Klang der Stimme sich eine glühende Wut in meine Adern goß!
Clavigo.
Ich bin's.
Beaumarchais wild hinsehend und nach dem Degen greifend. Guilbert hält ihn.
Clavigo.
Ich fürchte deine glühenden Augen nicht, nicht die Spitze deines Degens! Sieh hierher, dieses geschlossene Auge, diese gefalteten Hände!
Beaumarchais.
Zeigst du mir das?
Er reißt sich los, dringt auf Clavigo ein, der zieht, sie fechten, Beaumarchais stößt ihm den Degen in die Brust.
Clavigo sinkend.
Ich danke dir, Bruder! Du vermählst uns.
Er sinkt auf den Sarg.
Beaumarchais ihn wegreißend.
Weg von dieser Heiligen, Verdammter!
Clavigo.
Weh!
Die Träger halten ihn.
Beaumarchais.
Blut! Blick auf, Marie, blick auf deinen Brautschmuck, und dann schließ deine Augen auf ewig. Sieh, wie ich deine Ruhestätte geweiht habe mit dem Blute deines Mörders! Schön! Herrlich!
Sophie kommt.
Sophie.
Bruder! Gott! was gibt's?
Beaumarchais.
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