Die Mitschuldigen   ::   Гете Иоганн Вольфганг

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Sie waren ja zugegen!

Sophie erstaunt.

Wir wußten nichts davon, vertraulich schwieg die Nacht,

Die Tugend —!

Söller.

Ja, sie hat mir ziemlich warm gemacht.

Alcest zum Wirt.

Doch Sie?

Wirt.

Aus Neugier war ich auch hinaufgekommen.

Von dem verwünschten Brief war ich so eingenommen,

Ich dacht, es schrieb ein Prinz, ein polnischer Magnat,

Und aus dem Prinzen ward ein Pachter Kandidat.

Alcest.

Verzeihn Sie diesen Scherz! Und Sie, Sophie, vergeben

Mir auch gewiß?

Sophie.

Alcest!

Alcest.

Ich zweifl' in meinem Leben

An Ihrer Tugend nie. Verzeihn Sie jenen Schritt!

So groß wie tugendhaft —

Söller.

Fast glaub ich's selbsten mit.

Alcest.

Und Sie verzeihen doch auch unserm Söller?

Sophie.

Gerne!

Sie gibt ihm die Hand.

Da!

Alcest zum Wirt.

Allons!

Wirt gibt Söllern die Hand.

Stiehl nicht mehr!

Söller.

Die Länge bringt die Ferne!

Alcest.

Allein was macht mein Geld?

Söller.

O Herr, es war aus Not.

Der Spieler peinigte mich Armen fast zu Tod.

Ich wußte keinen Rat, ich stahl und zahlte Schulden.

Da ist das übrige, ich weiß nicht wieviel Gulden.

Alcest.

Was fort ist, schenk ich Ihm.

Söller zum Parterre.

Für diesmal wär's vorbei!

Alcest.

Allein ich hoff, Er wird fein höflich, still und treu!

Und untersteht Er sich, noch einmal anzufangen —

Dann —

Er macht ihm das Zeichen des Hängens.

Söller..

Nein, das wär zu viel — ein Hahnrei und gehangen!

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