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Ist denn kein Buckel nicht für meinen Hunger da?
O wär ich doch ein Wind mit ein paar hundert Flügeln,
Ich möcht die ganze Welt, Sonn, Mond und Sterne prügeln.
Ich sterbe, wenn ich nicht — Zerbräch nur eins ein Glas,
So hätt ich doch Raison; beging der Jung nur was!
Er stößt auf seinen Sessel und prügelt ihn aus.
Weh, bist du staubig! Nun komm her, du sollst mich laben.
Alcest! o könnt ich doch so deinen Buckel haben!
Fünfter Auftritt
Der Wirt schlägt immer fort. Söller kommt ganz in der ersten Kulisse heraus und erschrickt; er ist im Domino, die Maske auf den Arm gebunden, und hat ein halbes Räuschchen.
Söller.
Was gibt's? Was? Ist er toll? Nun sei auf deiner Hut,
Das wär ein schön Emploi, des Sessels Substitut!
Was für ein böser Geist mag doch den Alten plagen?
Zum Parterre.
Wer Herz von Ihnen hat, der komm herauf und frag'en!
Wirt ohne Söllern zu sehn.
Ich kann nicht mehr! o weh! es schmerzt mich Rück' und Arm!
Er wirft sich in den geprügelten Sessel.
Ich schwitz am ganzen Leib.
Söller vor sich.
Ja, ja, Motion macht warm.
Er zeigt sich dem Wirt.
Herr Vater!
Wirt.
Ah, Mosje! Er lebt die Nacht beim Sause,
Ich quäle mich zu Tod, und Er läuft aus dem Hause?
Da trägt der Fastnachtsnarr zum Tanz und Spiel sein Geld,
Und lacht, wenn hier im Haus der Teufel Fastnacht hält!
Söller.
So aufgebracht?
Wirt.
O wart, ich will mich nicht mehr quälen.
Söller.
Was gab's?
Wirt zornig.
Alcest, Sophie! Soll ich's Ihm noch erzählen?
Söller. Nein, nein.
Wirt.
Wärt Ihr geholt, so hätt ich endlich Ruh,
Und der verdammte Kerl, der Kandidat, dazu!
Ab.
Sechster Auftritt
Söller mit Karikatur von Angst.
Was gab's? Weh dir! vielleicht in wenig Augenblicken! —
Gib deine Stirne preis! Parier nur deinen Rücken!
Vielleicht ist's 'raus! O weh! O wüßt ihr, wie mir's graust!
Es wird mir siedend heiß. So war's dem Doktor Faust
Nicht halb zumut! Nicht halb war's so Richard dem Dritten!
Höll da! der Galgen da! der Hahnrei in der Mitten!
Er läuft wie unsinnig herum, endlich besinnt er sich.
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