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Die große Gütigkeit wird gerne zum Verschwenden.
Alcest.
Oh, ein Verschwender weiß sein Geld oft anzuwenden.
Sophie.
Wie soll ich das verstehn?
Alcest lächelnd.
Das?
Sophie.
Ja, wie paßt das hier?
Alcest.
Sie kennen mich, Sophie, sein Sie vertraut mit mir!
Das Geld ist einmal fort! Wo's liegt, da mag es liegen!
Hätt ich es eh gewußt, ich hätte stillgeschwiegen;
Da sich die Sache so verhält —
Sophie erstaunt.
So wissen Sie?
Alcest mit Zärtlichkeit, er ergreift ihre Hand und küßt sie.
Ihr Vater! — Ja, ich weiß's, geliebteste Sophie!
Sophie verwundert und beschämt.
Und Sie verzeihn?
Alcest.
Verzeihn? Ist hier denn ein Verbrechen?
Sophie.
Mich dünkt —
Alcest.
Erlaube mir, daß wir von Herzen sprechen.
Du weißt es, daß Alcest noch immer für dich brennt.
Das Glück entriß dich mir, und hat uns nicht getrennt:
Dein Herz ist immer mein, meins immer dein geblieben.
Mein Geld ist alles dein, so gut, als wär's verschrieben;
Du hast ein gleiches Recht an all mein Gut, wie ich.
Nimm, was du gerne hast, Sophie, nur liebe mich!
Er umarmt sie; sie schweigt.
Befiehl! Du findest mich zu allem gleich erbötig.
Sophie stolz, indem sie sich von ihm losreißt.
Respekt vor Ihrem Geld! allein ich hab's nicht nötig.
Was ist das für ein Ton? Ich weiß nicht, faß ich's recht?
Ha! Sie verkennen mich.
Alcest pikiert.
O, Ihr ergebner Knecht
Kennt Sie nur gar zu wohl, und weiß auch, was er fodert,
Und sieht nicht ein, warum Ihr Zorn so heftig lodert.
Wer sich so weit vergeht —
Sophie erstaunt.
Vergeht? wie das?
Alcest.
Madam!
Sophie aufgebracht.
Was soll das heißen, Herr?
Alcest.
Verzeihn Sie meiner Scham:
Ich liebe Sie zu sehr, um so was laut zu sagen.
Sophie mit Zorn.
Alcest!
Alcest.
Belieben Sie nur den Papa zu fragen. Der sagte mir es.
Sophie mit einem Ausbruch von Heftigkeit.
Was? Ich will es wissen! Was?
Der Teufel! Wollen Sie!
Alcest.
Er sagte, daß Sie das —
Sophie wie oben.
Nun! das!
Alcest.
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