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Sophie vor sich.
Ja, ja, er hat das Geld! Nun ist es außer Zweifel.
Wirt.
Erst jetzo fiel mir ein, ich hört dich heute früh.
Sophie.
Und was vortrefflich ist, es denkt kein Mensch an Sie.
Ich fand den Wachsstock —
Wirt.
Du?
Sophie.
Ich!
Wirt.
Schön, bei meinem Leben!
Nun sag, wie machen wir's, daß wir's ihm wiedergeben?
Sophie.
Sie sagen:»Herr Alcest! verschonen Sie mein Haus;
Das Geld ist wieder da, ich hab den Dieb heraus.
Sie wissen selbst, wie leicht Gelegenheit verführet;
Doch kaum war es entwandt, so war er schon gerühret,
Bekannt und gab es mir. Da haben Sie's! Verzeihn
Sie ihm!«— Gewiß, Alcest wird gern zufrieden sein.
Wirt.
So was zu fädeln, hast du eine seltne Gabe.
Sophie.
Ja, bringen Sie's ihm so!
Wirt.
Gleich! wenn ich's nur erst habe.
Sophie.
Sie haben's nicht?
Wirt.
Eh nein! Wo hätt' ich es denn her?
Sophie.
Woher?
Wirt.
Nun ja! Woher? Gabst du mir's denn?
Sophie.
Und wer
Hat's denn?
Wirt.
Wer's hat!
Sophie.
Jawohl! wenn Sie's nicht haben?
Wirt.
Possen!
Sophie.
Wo taten Sie's denn hin?
Wirt.
Ich glaub, du bist geschossen!
Hast du's denn nicht?
Sophie.
Ich!
Wirt.
Ja!
Sophie.
Wie käm ich denn dazu?
Wirt macht ihr pantomimisch das Stehlen vor.
Eh!
Sophie.
Ich versteh Sie nicht!
Wirt.
Wie unverschämt bist du!
Jetzt, da du's geben sollst, gedenkst du auszuweichen.
Du hast's ja erst bekannt.
Zum Parterre.
Ihr Herrn seid meine Zeugen.
Sophie.
Nein, das ist mir zu hoch! Jetzt klagen Sie mich an;
Und sagten nur erst jetzt, Sie hätten's selbst getan!
Wirt.
Du Kröte! Ich's getan! Ist das die schuld'ge Liebe,
Die Ehrfurcht gegen mich? Du machst mich gar zum Diebe,
Da du die Diebin bist!
Sophie.
Mein Vater!
Wirt.
Warst du nicht
Heut früh im Zimmer?
Sophie.
Ja!
Wirt.
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