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Und sagst mir ins Gesicht,
Du hättest nicht das Geld?
Sophie.
Beweist das gleich?
Wirt.
Ja!
Sophie.
Waren
Sie denn nicht auch heut früh —
Wirt.
Ich faß dich bei den Haaren,
Wenn du nicht schweigst und gehst!
Sie geht weinend ab.
Du treibst den Spaß zu weit,
Nichtswürdge! — Sie ist fort! Es war ihr hohe Zeit!
Vielleicht bild't sie sich ein, mit Leugnen durchzukommen!
Das Geld ist einmal fort, und gnug, sie hat's genommen!
Dritter Auftritt
Alcest in Gedanken. Der Wirt.
Wirt verlegen und bittend.
Ich bin recht sehr bestürzt, daß ich erfahren muß —!
Ich sehe, gnädger Herr, Sie sind noch voll Verdruß.
Doch bitt ich, vorderhand es gütigst zu verschweigen;
Es wird sich wohl ein Weg zum Wiederkommen zeigen.
Erfährt man's in der Stadt, so freun die Neider sich,
Und ihre Bosheit schiebt wohl alle Schuld auf mich.
Es kann kein Fremder sein, ein Hausdieb hat's genommen.
Sein Sie nur nicht erzürnt, es wird schon wiederkommen.
Wie hoch beläuft sich's denn?
Alcest.
Auf achtzig Taler.
Wirt.
Ei!
Alcest.
Doch achtzig Taler —
Wirt.
Pest! sind keine Kinderei!
Alcest.
Und dennoch wollt ich sie vergessen und entbehren,
Wüßt ich, durch wen und wie sie weggekommen wären.
Wirt.
Wenn man das Geld nur hat, so fragt man nicht einmal,
Ob's Michel oder Hans, und wann und wie er's stahl.
Alcest vor sich.
Mein Diener hat es nicht, er ist kein Mensch zum Rauben.
Und in dem Zimmer war — Nein, nein, ich mag's nicht glauben!
Wirt.
Sie brechen sich den Kopf? Es ist vergebne Müh,
Genug, ich schaff das Geld.
Alcest.
Mein Geld?
Wirt.
Ja, wetten Sie!
Genung, schaff ich sie nicht, die achtzig bare Taler,
So nennet mich Pique As, Mann von Papier, Hans Prahler!
Alcest.
Sie wissen also? —
Wirt.
Hm! Ich bring's heraus, das Geld.
Alcest.
Ei, sagen Sie mir's doch —
Wirt.
Nicht um die ganze Welt!
Alcest.
Wer nahm's, ich bitte Sie!
Wirt.
Ich sag, ich darf's nicht sagen.
Alcest.
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